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Liebe geht durch den Magen. Maultaschen aber, werden in Beziehungsfragen darüber hinaus wahrliche Wunderwirkungen zugesprochen. Sie können Ehen retten!

Meint zumindest Herbert Rösch, der 1985 dazu grundlegende Überzeugungen veröffentlichte in seinem „Schwäbischen Maultaschenbüchle“.

In Zeiten des Genderns, gleichgeschlechtlicher Ehen und der wachsenden Schar von Hausmännern – bitte beim Lesen des Textes diese Vielfalt einfach mitdenken.

»Maultaschen, gekocht und dem Partner serviert, sind eine reine Liebeserklärung, Zeichen echter Liebe und großer Treue. Maultaschen sind der allerbeste Ehekitt, der denkbar ist bei Schwaben. Maultaschen sind die Inkarnation des seligen Einverständnisses zwischen den Partnern, die Grundlage völliger Harmonie zwischen sich Liebenden. In einer Partnerschaft, in der feine, schwäbische Maultaschen miteinander gegessen werden, ist eine Scheidung oder Trennung glattweg undenkbar.

Deshalb tut sich jedes junge Weib, das von einem Schwaben beschützt, getröstet und in Treue geliebt werden möchte, gut daran, die Kunst der Maultaschenherstellung nicht nur zu erlernen, sondern zu großer Perfektion zu bringen – und dann mindestens einmal in der Woche Maultaschen zu servieren. Nicht-Schwäbinnen sei dies erst recht empfohlen. ER wird es ewig danken.

Und selbst in schlimmer Ehekrise (was gewiss auch mal vorkommen kann) wird er blitzartig gewahr, daß er ohne seine Partnerin auch auf deren deliziöse Maultaschen verzichten muss. Dieses Opfer aber, liebe Ehefrauen und Partnerinnen, wird er nicht gewillt sein, so ohne weiteres zu bringen. Nein, es dämmert ihm in einer solchen Situation, daß dann ein schöner Teil seines Lebens ruiniert wäre.

Er bleibt!«

Maultaschen machen glücklich
Maultaschenbüchle von 1985

Der Fußballprofi Grischa Prömel von der TSG Hoffenheim gilt als der laufstärkste Spieler seiner Mannschaft. Woche für Woche spult er seine Rekordkilometer ab. Von der SPORTSCHAU danach gefragt, woher seine Energie und Kraft kommen, offenbart er seine – für Schwaben – gar nicht so geheime Geheimwaffe: „Unter der Woche viele Maultaschen essen!“ Ein- bis zweimal die Woche, sei bei ihm Standard.

Vorbild für den VfB Stuttgart

Wir wünschen der TSG und dem gebürtigen Stuttgarter Prömel weiterhin viel Erfolg.

Noch mehr wünschen wir uns jedoch, dass alle VfB Stuttgart-Kicker seinem Vorbild folgen!!! Wir brauchen Siege, wir brauchen dringend Punkte … Maultaschen liefern dafür offensichtlich die nötige Energie!

Kunstwerke auf Knopfdruck. Geht. Mit Künstlicher Intelligenz (KI) und er App Wombo Dreams. Die App verwandelt Text in Gemälde – am PC oder auf dem Smartphone. Den Stil der Gemälde kann man aus 20 verschiedenen Versionen auswählen, wie Dark Phantasy, Vibrant, Baroque oder Pastel. Dann auf „Create“ tippen. Es dauert nur wenige Sekunden, während derer man auf dem Screen mitverfolgen kann, wie der Algorithmus das Bild kreiert.

Gefällt das Ergebnis der KI nicht, drückt man einfach auf „generate again“ und die schlaue Software spuckt ein neues Kunstwerk aus. Nie zweimal dasselbe.

Fantasievolle Maultaschen Bilder

Uns hat natürlich interessiert, welche „gemalten“ Kunstwerke entstehen, wenn man die KI-Maschine mit Wortkombinationen rund um schwäbische Maultaschen füttert. Und siehe da – das sieht aus wie Kunst. Teils surreal, immer abstrakt, manchmal verstörend.

Verschiedene Wortkombinationen

Hier eine kleine Auswahl unserer Maultaschen-Kunstwerke. Die Wortkombinationen und Stile stehen in der Bildunterschrift.

Die Wombo-Dreams-Bilder kann man kostenlos herunterladen – oder sich auf der Plattform in großen Formaten für zu Hause bestellen.

Stuttgart Maultaschen Hauptstadt_Mystical
Kloster Maulbronn Maultaschen_Fantasy
Schwabenland_Wuhtercuhler
Stuttgart Maultaschen Hauptstadt_Provenance
WeltMaultaschenTag_Phantasy

Hinter der coolen Anwendung steckt das kanadische KI-Unternehmen Wombo Studios, Inc.

Ein literarisches Schmankerl: Das Maultaschen-Gedicht des schwäbischen Mundart-Dichters Heinz Eugen Schramm (1918-1998). Es stammt aus dem Jahr 1966, verfasst in Tübinger Mundart.

Hackfloisch, Zwieble, Peitschestecke,
Wassergwoichte Doppelwecke,
Peterleng, Spinat ond Brät,
Älles durch de Fleischwolf dräht,
Oier drüber, Salz ond Pfeffer,
Geit a Toigle, geit en Treffer,
Grad für d‘Nudelböda g‘richt;
Ond schao kriagt dui Sach a Gsicht!
Drufgschmiert, zuadeckt, toilt ond gschnitte.
Net lang gfackelt, maih ond ditte,
Nei end Brüah ond ufkocht gschwend!
Selber schuld, wer‘s Maul verbrennt!

… drufgschmiert, zuadeckt, toilt ond gschnitte …

Wer nicht alles versteht und in die Tiefen der Textdeutung von alten, alemannisch-schwäbischen Dialektvarianten einsteigen will, findet hier einen Einstieg.

Allen anderen wünsche ich einfach:
en Guada 🙂 

Kultgerichte müssen besungen werden. Unsere regionale Spezialität hat naturgemäß einige schwäbische Liedermacher und Rapper inspiriert. Herausgekommen sind ein paar amüsante schwäbische Texte und Kompositionen.

Über die künstlerische Qualität der Stücke, von mir, kein Wort.

Maultaschen-Songs auf YouTube

MC Mauldasch: Mei Mauldasch
Alexander Bürger singt als MC Mauldasch auf Schwäbisch über sein Lieblingsgericht.

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MC Bruddaal mit Toni Disco: We ❤️Mauldasch!
Superlecker – des isch mei Leibgericht!!

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Mc Xsälzbrot: Mensa
Deutsch-Rap. Von welchem Scheiß krieg ich nie genug? Na? … von Maultaschen!

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Markus Zipperle: Mei Mauldasch
Lustiges Maultaschenlied mit der alten Smokie-Melodie von Alice (“Who The F… Is Alice?”) 😊

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Hänk Häberle: Henner koine Maultascha do
Nur zum reinhören …

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Jan Böhmermann-Schwaben-Schmankerl

Dieses Video will ich euch noch ans Herz legen. Eine sehr spezielle Hymne an die schwäbische Brezel. Ein typischer Böhmermann-Spaß! Okay, die Brezel ist nicht im Ansatz so komplex wie die Maultasche, aber natürlich auch ein grandioser Exportschlager aus dem Schwabenland für die Welt 😊

 

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Wenn ihr weitere Maultaschen-Songs kennt, gerne hier in den Kommentaren ergänzen.

Gläubige Hindus pilgern einmal im Leben zum Ufer des Ganges.
Katholiken nach Lourdes. Muslime nach Mekka.
Jeder Schwabe und Maultaschenfan sollte einmal im Leben den Maultaschen-Wallfahrtsort Maulbronn besuchen.

Unsere zurecht glorifizierten Maultaschen wurden von schwäbischen Mönchen erfunden. Wahrscheinlich Mitte des 15. Jahrhunderts, als das Kloster Maulbronn seine Hochphase erlebte. Bis zu 130 Mönche lebten zu jener Zeit im bereits 1147 erbauten Zisterzienserkloster.

Die Umstände, die zur Erfindung der genialen Rezeptidee führten, waren mittelalterlich-unwirtlich. Die Menschen litten damals unter kalten Wintern, schlechten Ernten und der Pest. Selbst in der monströs großen Abtei im schwäbischen Dörfchen Maulbronn herrschte Not.

Mönch Jakob und sein Stück Fleisch

Im Gegensatz zu den Herrenmönchen, die das Kloster nie verließen, durfte der einfache Laienmönch Jakob hin und wieder ins Dorf gehen für Erledigungen. Bei einem seiner Ausflüge fiel ihm ein Stück Fleisch in die Hände. Er nahm es mit ins Kloster. Jakob war ein Tüftler, ein Macher, knitz und umtriebig. Ein echter Schwabe eben. Und bei den Schwaben gilt seit jeher: Nix verkomma lassa.

Was also tun mit dem wertvollen Stück vom Schwein, mitten in der Fastenzeit. Die klösterlichen Regeln untersagen den Verzehr strikt. Doch schließlich hatte er eine bestechende Idee: Warum nicht das Fleisch kleinhacken und verstecken zwischen vielen verschiedenen anderen Zutaten? Dann würde der Herrgott das Fleisch nicht sehen und die Sünde bliebe ungesühnt.

Viel Grün aus dem Klostergarten

Klosteranlagen haben seit jeher ihre eigenen Kräuter- und Gemüsegärten zur Selbstversorgung. So auch die Zisterzienser in Maulbronn. Hier bediente er sich. Er hackte das wenige Grünzeug klein, das die Natur im Frühjahr schon hergab: den ersten Schnittlauch, Ackersalat, kräftigen Winterspinat. Hinzu kamen Zwiebeln, altes Brot, Eier. Das in winzige Stücke zerteilte Fleisch schummelte er in diese grüne Masse.

Um auf Nummer sicher zu gehen, verhüllte er seine Camouflage-Mischung auch noch mit Nudelteig. So fühlte er sich und seine Glaubensgenossen ganz sicher vor dem strengen Blick des Herrn, als die ersten Maultaschen an einem Gründonnerstag im Kloster Maulbronn zum Abendessen gereicht wurden.

Es waren also Katholiken, die unsere Herrlichkeit in der Gegend zwischen Pforzheim und Stuttgart schufen.

Klosterküche gibt es nicht mehr

Wenn man mit dem Leiter der Klosterverwaltung, Peter Braun, durch die Jahrhunderte alten Gemäuer flaniert, kann man sich vorstellen wie es damals gewesen sein muss. Wir erreichen schließlich das Herrenrefektorium, den Speisesaal der Herrenmönche. Beeindruckende Säulen bestimmen den romanischen Raum. Wir verharren vor der inzwischen zugemauerten Durchreiche. Dahinter war früher die Küche, von der leider nichts mehr geblieben ist. Hier müssen sie durchgereicht worden sein, die ersten Maultaschen, um die hungrigen Mönche zu versorgen.

Die Jakob-Story

Elke Knittel zeichnet in einem wunderbaren Taschenbüchle mit viel Wissen und Verständnis um die mittelalterlichen Zustände rund um das Kloster, nach, wie sich diese Geschichte damals zugetragen hat. Im Info-Zentrum des Klosters, das seit 1993 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt, kann man es für 9,90 Euro erwerben: „Wie Jakob die Maultasche erfand.“

Was danach geschah beschreibt sie wie folgt:

„Die Leute erzählten bald überall von der guten Mahlzeit, die es am Gründonnerstag, am Tag vor Karfreitag, im Kloster Maulbronn gegeben habe. Natürlich wollten die Hausfrauen im Lande nicht minder fromm den Gründonnerstag begehen. Sie machten sich daran, die Maulbronner Nudeltaschen nachzukochen. Ihnen war’s nur recht, dass auch ein wenig Fleisch darin sein durfte. Denn auch sie wollten nichts verkommen lassen, was sie rein zufällig im Hause hatten. Doch jede füllte ihre Nudeltasche ein bisschen anders, denn keine hatte ja das genaue Rezept vom Jakob.“

Die Sünde verewigt in einem Wort

Viel später muss es gewesen sein, als diese kleine verzeihbare Sünde sich in einem Wort manifestierte, das im Schwäbischen bis heute diese Erfindergeschichte in einer wundervollen Wortschöpfung verdichtet: Herrgottsbscheißerle. Übersetzt: Den Herrgott ein klein wenig um die Fleisch-Wahrheit in den Teigtaschen betrügen.

Ein kleiner Beschiss mit nachhaltiger Wirkung

Die Museumsverantwortlichen pflegen hier bis heute dieses Narrativ und die Nudeltaschen-Tradition in ganz vielfacher und liebevoller Art und Weise. So können Führungen gebucht werden, bei denen die Teilnehmer selbst frische Maultaschen herstellen und sie anschließend im festlich eingedeckten Eselstall genießen können. Ein würdiger Abschluss des Klosterbesuchs und ein Mordsspaß für Groß und Klein.

Seitdem die Reformation im Jahr 1534 die katholischen Mönche aus dem Ländle fegte, herrschen die Protestanten über die Klosteranlage. Sie dient seither als evangelische Klosterschule, eine der ältesten und schönsten Deutschlands. Denn: Das ehemalige Zisterzienserkloster Maulbronn gilt als das am besten erhaltene mittelalterliche Kloster nördlich der Alpen.

Im Museumsshop gibt es passende Maultaschen-Devotionalien. Holzkistchen mit Maultaschen-Rezept (aus Winnenden, ehrlich) und Gewürzen zum selber machen. Sixpacks mit braufrischem Maulbronner Klosterbräu, kernig, würzig mit feinherbem Hopfenaroma. Oder lokale Spitzenweine vom Weingut Herzog von Württemberg.

Zum Pflichtprogramm gehört der Einkehrschwung ins stilvolle schwäbische Restaurant „Ehemalige Klosterschmiede“ (täglich geöffnet). In den Stuben des 1201 erbauten Fachwerkhauses verwöhnen die Söhne von Metzgermeister Schempf, der es bereits in den 1980er Jahren mit der längsten Maultasche der Welt ins Guinness-Buch der Rekorde schaffte, ihre Gäste. Im Zentrum der Speisekarte stehen, wie sollte es auch anders sein, Klostermaultaschen.

So allerhand Unsinn

Man findet übrigens auch ein „Originalrezept Maulbronner Maultaschen“. Es suggeriert, dass die Mönche ein Rezept hinterlassen haben. Doch es gibt leider kein einziges derartiges Dokument im ganzen Klosterarchiv. Bei dem Rezept handelt es sich um eine neuzeitliche Kreation eines findigen Gastronoms.

Manche Quellen spekulieren, die Maultasche könnte auch von protestantischen Waldensern erfunden worden sein. Diese waren Glaubensflüchtlinge aus Norditalien, die sich in Süddeutschland ansiedelten. Aber mal ehrlich: Maultaschen sind nicht wie Ravioli.

Andere versteigen sich in die Theorie, es gäbe eine Verbindung zu Margarete von Tirol-Görz, einer österreichischen Adeligen des 14. Jahrhunderts, die ab dem Jahre 1366 auch Margarete Maultasch genannt wurde. Aber dass eine Österreicherin schwäbische Maultaschen erfunden haben soll? Unsinn.

Was wohr isch muss wohr bleiba!

Seit Generationen begeistern die Schwaben nicht nur mit den besten Autos der Welt, sondern auch mit großen Humoristen und Komikern. Legendär: Willy Reichert, Oscar Heiler, Walter Schultheiß oder der bereits 1980 verstorbene ewige Schelm und Satiriker Thaddäus Troll. Früher ging der Weg zu Ruhm über Bühnen und das Fernsehen. Heute verbreitet sich Humor über YouTube.

Unsere ganz subjektive Schwaben-Spass-Sammlung

Seinen Humor mag ich besonders: Christoph Sonntag. Nicht weil er mein Jahrgang ist und aus Waiblingen kommt (Nachbarstadt von Winnenden). Nein: Ich stehe auf seine Beobachtungsgabe, sein VfB-Stuttgart-Trikot und seine Frisur.

Herrlich bis heute: Christoph Sonntag erklärt die Finanzkrise!

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Ein ganz Großer: Dodokay, der Synchro-Grasdackel

Unvergessen und noch immer ein Klick-Hit: Darth Vader – Virales Marketing im Todesstern Stuttgart. Aber auch Donald TrumpArnold Schwarzenegger und Barack Obama verlieh der Macher der schwäbischen Comedy-Synchros seine Stimme.

Mein aktueller Liebling: Die Wutrede des türkischen Schwaben Cem Özdemir über Mülltrennung – natürlich auf schwäbisch.

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Geistreich, anders, goddesglad: schwäbischer Poetry Slam #schwäbischrules. Großartiger Wolfgang Heyer.

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Witze erzählen auf schwäbisch?

Nun – der klickstärkste Witz von Olli, dem schwäbischen Witzleverzehler, schaffte auf YouTube über eine halbe Million Views. Ist ja auch Der beschde Witz der Welt. Seine Inszenierung muss man nicht mögen – aber einige seiner 1-2 Minuten kurzen Witze sich echte Kracher.

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Wir Schwaben lachen aber nicht nur über unsere Comedians. Wir können auch herzlich über uns lachen – Danke Oliver Welke 🙂

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Jüngst habe ich ein nagelneues Buch gekauft mit einem gelungenen Kapitel über schwäbische Maultaschen. Leider war darin ein schlecht oder gar nicht recherchierter Passus enthalten über den Maultaschenweg in Bad Urach auf der Schwäbischen Alb.

Diesen Wanderweg gibt es seit vielen Jahren schon nicht mehr.

Das ist wirklich schade: Denn auch ich hatte mir schon seit Jahren vorgenommen, diese Tour über mehrere Tage mal zu machen. Zum Glück hatte ich zuvor im Tourismusamt der Stadt angerufen, wo ich dann die Auskunft bekam, die Wegweiser seien vor Jahren abgebaut und die Bewerbung eingestellt worden.

Leider finden sich bis heute in Büchern und im Netz zahlreiche Hinweise auf den Weg.

Man kann Maultaschen nicht nur essen, sondern damit auch Protest ausdrücken oder tolle Leistungen ehren.

Die Konstanzer Maultasche tadelt

Diese Maultasche vom Bodensee will eigentlich niemand haben. Denn mit diesem „Preis“ prämiert ein unabhängiges Komitee engagierter BürgerInnen besonders beschäftigtenfeindliches Verhalten im Landkreis Konstanz. Das Komitee „Konstanzer Maultasche“ entstand aus einer Initiative der Deutschen Journalisten- und Journalistinnen Union.

Grund für den Namen: Im Jahr 2009 sorgte die fristlose Kündigung einer langgedienten Altenpflegerin bundesweit für Aufsehen: Die Spitalstiftung Konstanz, eine städtische Einrichtung, hatte die Frau entlassen, weil sie nach dem Abendessen im Altersheim ein paar Maultaschen auf die Seite gelegt hatte, die ohnehin in den Müll gewandert wären.

Seither wurden immer wieder Unternehmen mit diesem Negativ-Award kritisiert.

Die Lob-Maultasche

Die Idee für einen Lob-Preis in Form einer Goldenen Maultasche stammt von meiner Ex-Kollegin Beate Ortmeyer aus Frankfurt. Bei ihrem Besuch auf dem Kronberger Weihnachtsmarkt im Dezember 2015 übergab sie uns ihren Entwurf für diese Auszeichnung. Und gleich dazu: Ideen für die Auszeichnung in Gold, Silber und Bronze. Besonders passend wäre eine jährliche Preisverleihung für engagierten Bürgersinn.

Die Goldene Maultasche - für mehr Bürgersinn
Die Goldene Maultasche – für mehr Bürgersinn

Das wäre doch eine tolle Sache für die Maultaschen-Hochburg Stuttgart, meint Beate. Wir schließen uns dieser Meinung an!

Auf gods, ihr Stuagerter Marketingfuzzis – was mached ihr jetzt mit derra Idee? Könned ihr koschdalos übernemma.