Weltneuheit: Maultaschen-Gin
Man sagt, es gäbe allein in Deutschland rund 700 verschiedene Gins. Mein persönlicher Favorit, seit einigen Jahren schon, ist GIN SUL, der Geschmack des Südens. Destilliert in Hamburg mit Botanicals und Zistrose aus Portugal. Ich hatte die Freude, Stephan Garbe, den Erfinder und Gründer vor einigen Jahren persönlich kennen zu lernen und seine Philosophie von einer großartigen, handwerklich hergestellten Wachholderspirituose.
Unkonventionell und einzigartig
Nun aber hat sich mein Wachholderhorizont erweitert. Um eine Craft Gin-Variante, die wirklich genauso unglaublich klingt, wie sie lecker schmeckt. Es gibt ihn tatsächlich, den Gin mit Maultaschen. Was für eine einzigartig verrückte Erfindung. Eben, typisch schwäbisch.
Die Idee entspringt einer Kriminalgeschichte. Ich habe im Frühjahr 2021 das Buch „Maultaschen in Love“ mit großer Freude gelesen und darüber an dieser Stelle auch berichtet (zum Buchtipp). Darin kreieren ein Sternekoch und ein experimentierfreudiger Brennmeister zusammen einen Maultaschen-Gin.
Aus der Idee wurde Wirklichkeit. Viele Monde später erblickte diese zunächst rein literarische Erfindung in der Heckengäu Brennerei in Gechingen im Nordschwarzwald das Licht der Welt. Herausgekommen ist ein waschechter Schwarzwälder Gin. Neben Wacholder kommen dafür tatsächlich auch Maultaschen in die Brennblase.
Mein Maultaschen Gin Tonic
Ich habe den Gin mit drei verschiedenen Tonic Water verkostet. Ergänzt mit unterschiedlichen Geschmacksverstärkern wie Gewürze, Rosmarin, Limonen. Mein persönlicher Favorit:
- 4 cl Maultaschen-Gin
- 8 cl klassisches Tonic Water von Schweppes
- Eine großzügig geschnittene Zitronenzeste
- Viel Eis
Dieser Gin ist eine schwäbische Maultaschen-Verrücktheit. Zum Genießen. Zum Verlieben.
Danke an Veronika Wieland und Edi Graf für das Probier-Fläschchen.
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