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Weltmaultaschentag

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2020 abhacken! Nach vorne blicken! Wir bangen und hoffen insbesondere mit unseren Freunden und  Partnern in der Gastronomie. Die Restaurantbesitzer, Köche, Servicepersonal hatten ein Scheißjahr.

Partnerschaftlich durch die Krise

Nach dem Total-Lockdown im Frühjahr haben wir unsere Partner-Restaurants in der Neustart-Phase ab Juni mit sehr attraktiven Partner-Angeboten und Sonderkonditionen für TK-Ware unterstützt, um deren finanziellen Einbußen aus dem Lockdown abzumildern. Das hat geholfen, bis zur erneuten Schließung aller Restaurants im November.

Wir drücken euch die Daumen, dass der aktuelle Lockdown bald gelockert werden kann, dass die Impfungen gegen das verfluchte Coronavirus schnell Wirkung zeigen.

Nicht alles war mies in 2020

Neben dieser alles dominierenden Pandemie gab es zum Glück auch einige erfreuliche Ereignisse und Entwicklungen:

Der 9. April war Gründonnerstag, also WeltMaultaschenTag. Wir unterstützten diesen inoffiziellen schwäbischen Feiertag mit einem Einkaufsgutschein in Höhe von 10 Euro. Tolle Aktion, tolle Reaktionen von Kunden und Maultaschen-Fans auf der neuen Facebook-Fanpage zum Maultaschentag, die wir aktiviert haben.

Zudem: Sämtliche Feinkostgeschäfte, die unsere Handgewickelten anbieten, melden steigende Absätze in 2020.

Wir feiern den WeltMaultaschenTag

Guter Zweck

Unser jährliches Spenden-Event für einen guten Zweck, der Weihnachtsmarkt in Kronberg, musste dieses Jahr wegen Corona leider ausfallen. Die kurzfristig entwickelte alternative Charity-Aktion generierte im Dezember über 2.000 € Spenden für Menschen in Not (Gesamtspendensumme inzwischen seit 2014: fast 12.000 €).

Spendenerlös 2020 für Bedürftige

Verkaufsrekord und Goldmedaille

im Dezember verbuchten wir die meisten Bestellungen im Onlineshop seit unserem Start in 2017.

Kurz vor Jahresschluss erreichte uns noch die frohe Botschaft vom Prämierungsergebnis der Jury der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft DLG. Unsere Original Schwäbischen Maultaschen haben die Höchstnote 5,0 erhalten in allen Prüfkriterien: Konsistenz, Geschmack, Geruch, Aussehen sowie für unsere Verpackung und Kennzeichnung.

Goldmedaille für Oma Lisbeths Maultaschen

Dankeschön …

… an alle Kunden, Fans, Freunde, an Henning und meine Familie für eure Unterstützung!! Wegen euch bleibt unser Maultaschen-Projekt aufregend und erfolgreich.

Wünsche für 2021

Eigentlich haben wir nur einen Wunsch: Dass wir gemeinsam Corona beherrschen und wieder zur Normalität zurückkehren.

Trotz allen Turbulenzen: Wir blicken dankbar und zufrieden zurück. Unser Projekt entwickelt sich weiter. Stetig. Gemütlich. Nachhaltig.

Eile? Das ist woanders!

Erst 2019 ins Leben gerufen, gab es in diesem Jahr bereits erste Mitmacher und aktive Unterstützer! Das lässt unser Maultaschenherz höher springen. Toll zu sehen, wie viele Maultaschenliebhaber den Spaß mitmachen und ihre Liebe zu unserer allerliebsten schwäbischen Delikatesse teilen 🙂

Auf Instagram (#weltmaultaschentag) sowie auf der neu gestarteten Facebookseite für den WeltMaultaschenTag haben sich Fans der Herrgottsbscheißerle zu Wort gemeldet und über ihre Aktionen und Maultaschengerichte berichtet.

Wir freuen uns schon auf den 1. April 2021 – den nächsten WeltMaultaschenTag

 

Unsere Idee hat Wellen geschlagen. Als wir am 10. März hier im Blog verkündet haben, dass wir den Gründonnerstag zum WeltMaultaschenTag erheben – konnten wir nicht ahnen, dass so viele Schwaben diese Idee echt cool finden.

Darum geht es

WeltMaultaschenTag ist immer an Gründonnerstag. Es ist der Festtag aller Maultaschen-Liebhaber auf der ganzen Welt. Wir essen unserer Lieblingsmaultaschen, natürlich mit Kartoffelsalat, und freuen uns – allein, in der Familie, mit Freunden – gemeinsam über dieses einzigartige Genusserlebnis aus dem Schwabenländle.

Dazu habe ich eine Website erstellt mit Infos und Geschichten, auf der alle Schwaben und Maultaschenbegeisterte mitmachen und ihre Freude teilen können: www.WeltMaultaschenTag.de

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Von FAZ bis Party Servicebund Deutschland

Die Medienresonanz war überwältigend. Die Frankfurter Allgemeine berichtete ebenso wie Mannheimer Morgen oder Party Servicebund Deutschland. Beide großen Zeitungen der WeltMaultaschenHauptstadt Stuttgart berichten ausführlich über die Initiative: Stuttgarter Nachrichten.

Porträt in der Stuttgarter Zeitung

Restaurants machen Maultaschen-Woche

Besonders gefreut hat uns, dass gleich im ersten Jahr Restaurants auf den Zug aufspringen. Unter anderem die Zehntscheune. Zwischen dem 16. und 22. April gibt es gleich vier verschiedene Gerichte mit dem schwäbischen Leckerbissen.

Restaurant macht Maultaschen-Woche zum WeltMaultaschenTag

Fan-Aktionen und Radiointerviews

Viele andere Fans, Kneipen, Firmen haben mitgemacht. Einige davon haben auf Facebook oder Instagram ihre Aktionen und eigenen Bilder promotet und ihre Maultaschentag-Freude geteilt. Bravo!

WeltMaultaschenTag in Oberschwaben
WeltMaultaschenTag mit Wagyu
Schwabentradition am Gründonnerstag
Fans basteln eigene Bilder zum WeltMaultaschenTag

Radiosender aus Baden-Württemberg haben sich am Gründonnerstag bei mir gemeldet. Dabei sind ein paar Interviews rausgekommen, wie das hier früh morgens mit DAS DING 🙂

Oder das hier mit dem SWR1

Ein Wahnsinnsspaß! Wir senden liebe Grüße in die Welt hinaus!

Wir grüßen alle Maultaschenfans 🙂

Seit Jahrhunderten wiederholt sich im Schwabenland in der Woche vor Ostern ein weltweit einzigartiges, genussvolles, verbindendes Täuschungsmanöver. „Sündiges“ Fleisch, eigentlich verboten in der Karwoche, wird vor den strengen Augen des Herrn in den schwäbischen Maultaschen versteckt – und lässig genossen. Deshalb werden sie auch liebevoll „Herrgottsbscheißerle“ genannt.

Gründonnerstag ist Höhepunkt

An keinem anderen Tag im Jahr werden so viele Herrgottsbscheißerle frisch hergestellt und verzehrt wie am Gründonnerstag. In traditionsverbundenen Haushalten wird geschnippelt, gerollt und gekocht. Omas, Mütter, Hausmänner, Metzger, Köche verarbeiten in der Karwoche riesige Mengen an kleingehacktem Schweine- und Rindfleisch in einer kreativen Füllung mit Spinat, Zwiebeln, Eiern, Brot, Kräutern und Gewürzen und verhüllen sie mit dünnem Nudelteig.

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Gründonnerstag vereint alle Schwaben

Zwar hat jede schwäbische Familie ihr eigenes Maultaschen-Rezept. Aber in einer Sache sind sich Schwaben einig: am Donnerstag vor dem Karfreitag kommen frische handgemachte Maultaschen auf den Tisch. Mit schwäbischem Kartoffelsalat. Dieses Kultessen verbindet alle miteinander – Familien, Freunde, Nachbarn und sogar Reigschmeckte.

Aus diesem Grund halte ich es für überfällig und absolut angebracht: Der Tag, der alle Schwaben emotional und kulinarisch zusammenbringt, der Gründonnerstag, soll künftig WeltMaultaschenTag sein. Erstmals am 18. April 2019 … und dann jedes Jahr.

Heilig‘s Blechle! ‘S gibt granadamäßig viel nübergschnappte aber au bollaguate Welttage. Då håt dr Mauldaschadag scho lang gfehlt. Wenn den sonschd koinr ens Läba ruaft, nå machs hald i. Weil am Gründonnerschdag huldigen älle Schwoba onsere overgleichliche Herrgottsbscheißerle. So kollegtiv begeischerd sen mir sonsch bloß, wenn der VfB Moischdr wird. Aber des kannsch dieses Johr grad vergessa!

Weltmaultaschentag mit eigener Website

Zur Manifestation des neuen WeltMauldascha-Dags habe ich eine Website entwickelt, auf der alle Maultaschenfreunde, ob Schwaben oder Reigschmeckte, ihre Leidenschaft miteinander teilen können. (www.weltmaultaschentag.de)

Der WeltMaultaschenTag gehört allen Schwaben!

Der WeltMaultaschenTag gehört allen Schwaben und Maultaschenliebhabern. Alle können sich auf der Website beteiligen. Hinterlasst dort einfach einen Kommentar oder ein Gründonnerstag-Lieblingsbild und teilt die Inhalte mit euren Freunden, Verwandten und Mauldascha-Fans auf der ganzen Welt!

AktionsLogo für Handel und Gastronomie

Gastronomen, Metzger, Caterer und Handel haben die Möglichkeit, das neue Aktionslogo für den WeltMaultaschenTag herunter zu laden und kostenlos für ihre eigenen Aktionen und Promotions in der Karwoche einzusetzen. Unternehmen können rund um den Gründonnerstag Werbung machen für ihre eigenen Aktionen auf Facebook, Instagram oder im Geschäft.

Die Karwoche ist Hochgenusswoche, weil Maultaschenwoche. Denn das ist Tradition: Im typisch schwäbischen Haushalt gibt es die teigummantelten Köstlichkeiten am Gründonnerstag, am Karfreitag und am Ostersamstag gleich nochmal. Ich bin nicht sicher, ob es eine solche 3-Tage-hintereinander-isst-man-dasselbe-Woche sonst irgendwo gibt. Das macht natürlich auch nur Sinn mit einem „Rohstoff“, der eine gewisse Einzigartigkeit und innere Vielfalt mitbringt.

Carsten Martin hat diesem Phänomen in seinem wunderbar lesenwerten Buch „Maultaschen. Genuss in Hülle und Fülle“ ein ganzes Kapitel gewidmet. Es ist überschrieben mit: „Die drei Tage der Maultasche oder variato delectat“. Was soviel heißt wie „Abwechslung macht Freude!“ Und damit hat er den Nagel auf den Kopf getroffen.

Selbstverständlich gibt es eine festgelegte Reihenfolge, wann welche Maultaschenversion auf den Tisch kommt. Die wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten:

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Tag 1: Gründonnerstag

Der Donnerstag vor Karfreitag ist Produktionstag in schwäbischen Familien. Da werden die Ärmel hochgekrempelt. Es gilt, Maultaschen für mehrere Tage herzustellen. Wenn es stimmt, was Carsten Martin schreibt, dann verzehrt jedes Familienmitglied mindestens neun Maultaschen an diesen österlichen Tagen. Nun, ich weiß nicht, wen Herr Martin kennt. Ich kenne nicht wenige, die neun Stück an einem Tag wegputzen …

Wie dem auch sei: Der Donnerstags-Klassiker lautet: Maultaschen in der Brühe (Gemüsebrühe oder Rinderbouillon). Als Beilage ein Muss: schwäbischer Kartoffelsalat (hier findet ihr das Rezept von Oma Lisbeths Kartoffelsalat).

Tag 2: Karfreitag

Einen wahren Hochgenuss zelebrieren Schwaben am heiligen Karfreitag. Es gibt geschmälzte Maultaschen. Das heißt: die Maultaschen vom Vortag werden in der Brühe oder in gesalzenem Wasser nochmal erwärmt, dann aber ohne Brühe auf den Teller gebracht. Darüben kommen viele Zwiebel, die zuvor in viel Butter richtig kross gebraten wurden. Ein Gedicht.

Auch dazu gibt’s: Kartoffelsalat.

Schon klar: An Karfreitag soll man eigentlich kein Fleisch essen … genau deshalb haben die katholischen Schwaben vor Jahrhunderten die Maultasche erfunden! Bis heute heißen sie daher auch Herrgottsbscheißerle. Die Geschichte der Mönche aus dem Kloster Maulbronn ist: echt spannend.

Tag 3: Ostersamstag

Sofern noch Mauldäschla übrig sind, gibt es diese am dritten Tag geröstet. Aus der Pfanne. Dazu werden die kalten Maultaschen in fingerdicke Streifen geschnitten und anschließend in Butter vorsichtig angebraten. Die meisten geben beim Anbraten verquirlte Eier und Gewürze dazu.

Beilage: frischer grüner Salat – und, ja, Kartoffelsalat.

 Uff Gründonnerschdag freit mr sich em Schwobaland ab Weihnachda.