Heute wird Oma Lisbeth 80 Jahre alt. Natürlich gibt es ein großes Fest im Kreis der ganzen Familie und mit Freunden. Wo? Klar, in Winnenden-Bürg, dem Heimatdorf meiner Mutter.
Wie so oft treffen wir uns im Restaurant Schöne Aussicht – wo nomen est omen ist. Wir werden verwöhnt mit dem schönsten Blick über den Rems-Murr-Kreis und mit hervorrragender, gutbürgerlicher, schwäbischer Küche.
Winnenden-Bürg, Heimat von Oma LisbethMenükarte in der Schönen Aussicht, Bürg
Wir waren zum zweiten Mal mit unseren Charity-Maultaschen auf dem Kronberger Weihnachtsmarkt. Wieder waren wir am Sonntagnachmittag ausverkauft. Wesentlicher Unterschied zum Vorjahr: Zusammen mit unseren Freunden hatten wir sage und schreibe 1.400 Gaumenschmeichler produziert, 400 mehr als in 2014.
Ausverkauft kurz nach 16 Uhr
Spende an Kronberger Sozialamt
Neben Werbung für die Köstlichkeit aus unserer schwäbischen Heimat geht es uns um Engagement für einen sozialen Zweck. Deshalb sind wir doppelt glücklich, dass so viele Besucher zugegriffen haben. Für jede verkaufte Maultasche spenden wir wieder 1 Euro an das Sozialamt Kronberg für den Fördertopf „Zuwendung an Bedürftige“.
Viele Esser haben sogar auf ihr Wechselgeld verzichtet zugunsten der guten Sache. Dabei kamen nochmals 50,70 Euro zusammen. Die Spendensumme lag somit bei 1.450,70 Euro. Wir haben „aufgerundet“ auf 1.515,15 und den Betrag schon überwiesen.
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So viele Freunde und Mauli-Fans kamen: Zom schwärza, Mauldäschla gniasa ond a Schwoba Bräu. Andere huschten nur kurz vorbei, um ihre über Facebook vorbestellten 4er-Packs mitzunehmen. Rekorde? Vielleicht der Herr aus Friedrichsdorf, der 3 Portionen aß? Oder die Dame, die sich gleich 40 Maultaschen einpacken lies? Die Masse an Facebook-Likes aus Toulouse und Kanada?
Wie auch immer – es gab wieder zahlreiche unvergessliche Begegnungen und Wertschätzung. Ein Herr las das Schild, lief vorbei, drehte jedoch nach ein paar Metern um mit den Worten: „Da komme ich jetzt nicht dran vorbei – zwei Maultschen bitte!“ Oder meine Ex-Kollegin Beate, die ein Schwaben-Buch aus dem Antiquariat vorbei brachte und eine Idee für einen Maultaschen-Orden (dazu an anderer Stelle mal mehr). Oder jener, der am Stand seine Frau in New York via Facebook zum Weihnachtsmarkt 2016 einlud.
Grandiose Unterstützung
Was gleich blieb wie 2014? Die unsagbar großherzige und tatkräftige Unterstützung unsere Freunde. Beim Verkauf der geschmälzten Herrgottsbscheißerle in den kompostierbaren Öko-Tellern waren dabei: Astrid dB, Astrid R, Clemens, Franzi, Geli, Henning, Klara, Marcus und Sevda.
Euch allen herzlichsten Dank und frohe Weihnachten!
Mascha, Katrin, Nils und Volker100 4er-Packs waren im AngebotSchwaben Bräu und Maulis zum MitnehmenVorbestellungen über Facebook
Gestern. Nikolaustag. Im Herzen Kronbergs. Der Making-Event. Unter Beteiligung von Astrid dB, Astrid R, Gabi, Helene, Ingrid, Yvonne, Katrin, Kiki, Mariana, Mascha, Holger, Julius, Jürgen, Nils und Till ging es in die Vollen. Ab 10 Uhr. Um 13.35 Uhr war die allererste Maultasche fertig. Die ging natürlich an Mascha, die zuvor schon über 200 Öko-Eier aufgeschlagen hatte und beim Mischen der Füllung vollen Einsatz zeigte.
Bis 20 Uhr, nonstop, ging es ab. Dann waren 1.000 Maultaschen nach Oma Lisbeths Rezept gerollt, gewickelt, gekocht, getrocknet, vakuum-frisch verpackt. Und im Kühlhaus harren sie nun ihrer Bestimmung: Dem genussvollen Verzehr auf dem Kronberger Weihnachtsmarkt am kommenden Wochenende.
Kinder, Frauen und Männer am Start
Liebe Freunde: Euch allen danken wir von Herzen für Euren Einsatz – und Eure gute Laune dabei. Um ehrlich zu sein, hatten wir keine Ahnung wie lange das dauern würde. Wir waren auf eine lange Nacht vorbereitet. Aber ihr habt es gerockt. Nicht mal Zeit für ein Maultaschensüpple mit Kartoffelsalat zwischendurch wollten manche von Euch annehmen: „Nein, ich mach doch jetzt keine Pause.“ Ihr seid unglaublich! (Zum Glück war Zeit für Glühwein …)
Geschafft wurde parallel an 5 Arbeitsstationen
Wir waren kurz nach 20 Uhr wieder zu Hause: erschöpft, glücklich, unendlich dankbar.
Ganz besonderer Dank geht an Familie Bernd Jochmann: Es war ein großes Geschenk von Euch, dass wir in den Räumen Eurer ehemaligen Metzgerei schaffen durften. Euch allen nochmal im Namen unserer ganzen Familie herzlichsten Dank für die genröse Rundum-Hilfe.
Jetzt kann der Weihnachtsmarkt kommen. We are ready!
Jochmann’s Catering stellte uns seine Räume zur Verfügung
Meine Mutter hat das Rezept in ihrem Kochbuch so notiert, wie man das nun eben macht als junges Mädchen. Simpel und knapp. Das steht wirklich nur das Nötigste. Hier ihr Originalrezept für den Maultaschenteig.
Originalrezept Maultaschenteig von Oma Lisbeth
Beim Rezept für die Füllung fehlen bei einigen Zutaten genaue Mengenangaben. Die Gewürze sind erwähnt, klar: Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Majoran. Aber da steht nicht, wieviel genau man davon verwenden soll. In die Füllung für 500 Gramm Teig gehört laut Oma Lisbeth ein Brötchen – oder vier Scheiben Weißbrot. Tja, das ist schon sehr vage.
Ferner steht in ihrem Rezept: man nehme vier Eier. Kein Problem, wenn man für die Familie kocht. Dann nimmt man einfach die, die gerade im Kühlschrank stehen, egal wie groß die sind. Und so weiter.
Fakt ist: Bei meiner Mutter kommt nach 60 Jahren Maultaschenmachen, bei aller Hausfrauenimprovisation, immer ein glorreiches Ergebnis auf die Teller.
Aber uns fehlt diese Erfahrung. Uns war daher bewusst: Um 1.000 Maultaschen in perfekter Oma-Lisbeth-Geschmacksqualität und -Konsistenz zu machen müssen wir rausfinden, ob man Eier in Größe S (unter 53 g) oder L einsetzt (bis zu 73 g). Denn jedes Detail bei der Herstellung der Füllung kann einen riesen Unterschied ausmachen.
Wir haben alles genau genommen
Also haben wir es genau genommen. Mit allem. Und in den vergangenen Monaten richtig oft Maultaschen nach dem Rezept meiner Mutter hergestellt. Und viele verschiedene Varianten getestet. Hackfleisch von diversen Metzgern. Maultaschenteig von zig verschiedenen Herstellern und Bäckern. Mal mit großen, mal mit kleinen Eiern.
Herausgekommen ist eine detaillierte Rezeptbeschreibung, mit Gramm- und Milliliter-Angaben.
Das hat uns einen Riesenspaß gemacht. Als Testesser mussten Freunde und Bekannte „herhalten“. Das erste Testessen fand am Gründonnerstag statt – dem Tag, an dem ein Schwabe Maultaschen essen MUSS. Es folgten weitere.
Testessen im Oktober
Euch allen sei hier gedankt für Eure Anregungen und Würdigungen von Oma Lisbeths Maultaschen. Danke auch für die vielen tollen Ideen für den anstehenden Verkauf am 13. und 14. Dezember sowie Eure leidenschaftlichen Diskussionen zum Spendenzweck.
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