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Nachhaltigkeit

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Yeah! Yeah! Seit Anfang April sind wir offiziell Unterstützer der Slow Food Bewegung in Deutschland. Seit Jahren schon haben wir eine Familienmitgliedschaft, nun trägt auch unser Maultaschenprojekt den Unterstützerstatus.

Slow Food ist eine weltweite Bewegung zur Förderung einer lebendigen und nachhaltigen Kultur des Essens und Trinkens. Die Non-Profit-Organisation setzt sich ein für verantwortungsvolle Landwirtschaft und Fischerei, artgerechte Viehzucht und den Erhalt des traditionellen Lebensmittelhandwerks.

Warum uns das wichtig ist

Uns ging es nie um Geld, Masse oder Trickserei. Im Vordergrund stehen Spaß am Projekt und der Wunsch, einen Beitrag zu leisten für nachhaltige und faire Lebensmittel. Weil wir überzeugt sind, dass wir bei der Herstellung von Lebensmitteln zu einer neuen Ethik finden müssen. Immer billiger, immer mehr Raubbau an Tieren und Natur – das lehnen wir ab.

Mit dem Projekt Oma Lisbeths Maultaschen wollen wir zeigen, dass es auch anders geht. Maultaschen nach der Philosophie von Slow Food: gut, sauber und fair.

Maultaschen für einen guten Zweck heißt bei uns darüber hinaus: Unsere Kunden greifen zu Oma Lisbeths Maultaschen – wir unterstützen im Gegenzug Menschen in Not und Initiativen für bessere Lebensmittel.

Unser Versprechen steht auf jeder Verpackung

Stehen auf jeder Verpackung: Unsere Herzensanliegen

Macht mit bei Slow Food

Hier geht es zum Mitgliedsantrag: https://www.slowfood.de/mitgliedwerden

Hier könnt ihr direkt selber spenden: https://www.slowfood.de/wirueberuns/spenden

Am Ende des Jahres werden wir euch hier über unseren Beitrag informieren.

Der Unterstützer-Status gilt immer nur ein Jahr

Klar war: Die Bank muss zu uns passen! Deshalb haben wir unser Konto bei der GLS Gemeinschaftsbank eröffnet, der weltweit ersten und Deutschlands größter Ökobank. Diese Bank hat sich auf die Fahnen geschrieben, gemeinsam mit ihren Kunden und Anteilseignern visionäre und nachhaltige Projekte zu finanzieren.

Was uns besonders gut gefällt: Schon auf dem Antrag für die Kontoeröffnung wird man persönlich gefragt, in welchen Branchen die Bank unser Geld anlegen soll. Damit kann man als Kunde die Kreditfinanzierungen der Bank mit beeinflussen.

Gemeinsam Sinn machen

Eines unserer Herzensanliegen, das wir mit den Erlösen aus dem Verkauf unserer schwäbischen Maultaschen fördern, ist eine neue Ethik bei der Herstellung von Lebensmitteln. Wir brauchen saubere, faire Lebensmittel und eine stärkere Hinwendung zu nachhaltiger Landwirtschaft.

Auf dem Anmeldebogen der Bank haben wir unser Kreuz daher bei „Förderung ökologischer Landwirtschaft“ gesetzt.

GLS Gemeinschaftsbank, die Öko-Bank

Mit Geld etwas Sinnvolles tun

Die Bank informiert ihre Kunden vorbildlich transparent über die Kreditvergabe. Zwischen Oktober und Dezember 2016 wurden in diesem Investitionsbereich 37 Kredite vergeben mit einem Volumen von 11,2 Mio. Euro. Darunter sind Projekte wie eine Betriebsumstellung auf ökologische Landwirtschaft in Laichingen oder die Gründung eines Unverpackt-Ladens in Hamburg. Kredite vergibt die Bank nur an Unternehmen und sozial-ökologische Projekte, die zuvor einer kritischen Prüfung standhalten im Hinblick auf ihr „sinnvolles Wirken“.

Des g’falld ons. Do semmer dabei!

Heute in zwei Monaten ist es wieder soweit. Wir stehen zum vierten Mal in unserer Bude auf dem Weihnachtsmarkt in Kronberg und verkaufen möglichst viele Maultaschen zugunsten bedürftiger Menschen. Diese einfache Idee hat auch andernorts viele Freunde, teilweise mit sehr langer Tradition.

Maultaschen für Spenden

In der berühmten Outlet-City Metzingen steigen gleich zweimal im Jahr große Maultaschenessen. Organisiert von Mitgliedern der Kolpingsfamilie. In zwei Schichten mit jeweils 20 Personen am Start, stellen die engagierten Schwaben sogar den Nudelteig selbst her. Ergebnis im Oktober dieses Jahres: Zehn Freiwille brachten im Straßenverkauf sagenhafte 7.557 Maultaschen an Frau und Mann. Der gute Zweck: Bekämpfung von Lepra in Brasilien.

Noch ein schönes Beispiel: In Wittlingen auf der Schwäbischen Alb gibt es seit 19 Jahren schon ein Maultaschen-Mittagessen, dessen Erlöse die Kasse der evangelischen Kirchenggemeinde auffüllen. Serviert wurden in diesem Jahr 800 handgemachte Teile in würziger Fleischbrühe mit Kartoffelsalat. Ein echter Genuss.

Es gibt unzählige weitere solcher Aktionen. Viele davon im Schwabenland – aber nicht nur. Die vielen tollen Spenden-Maultaschen-Verköstigungen sind ein schöner Beleg für die besondere magische Anziehungskraft der schwäbischen Köstlichkeit.

Subbr Kombination: Viel essa, viel schwätza, viel spenda!

Termin vormerken

Unser Event für die gute Sache steigt traditionell am zweiten Dezemberwochenende.

Also, den Termin schon mal vormerken:
Samstag 9. und Sonntag 10. Dezember.

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Mehr Informationen

Carlo Petrini ist gleichermaßen Prophet, Mahner, Macher und Philosoph. Der Gründer von Slow Food ist für Millionen frustrierte Verbraucher ein Idol – auch für mich. Daher unterstützen wir mit unserem Maultaschen-Familienprojekt seine Bewegung, die auch in Deutschland immer mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung erfährt.

Die Lebensleistung von Petrini ist meiner Meinung nach herausragend. Seit 1986 kämpft er unermüdlich für genussvolles, bewusstes und regionales Essen. Klug, beharrlich, überzeugend. Seine im italienischen Piemont gegründete Organisation hat inzwischen Ableger auf der ganzen Welt.

Ziel: gute, saubere, faire Lebensmittel

Slow Food steht für Lebensmittel mit authentischem Charakter (regional, saisonal), die auf traditionelle oder ursprüngliche Weise hergestellt und genossen werden. Lebensmittel, die nach Slow-Food-Kriterien angebaut, produziert, verkauft oder verzehrt werden, sollen regionale Wirtschaftskreisläufe stärken und Menschen (wieder vermehrt) mit Auge, Ohr, Mund und Händen an ihre Region binden.

Im Jahr 2006 entwickelte er die bis heute gültige simple Grundformel für Slow Food: Essen muss drei Kriterien entsprechen – Buono, pulito e giusto – gut, sauber und fair. Wenn ein Element fehlt, ist es nicht Slow Food.

  • Gut: wohlschmeckend, nahrhaft, frisch, gesundheitlich einwandfrei, die Sinne anregend und befriedigend.
  • Sauber: hergestellt, ohne die Ressourcen der Erde, die Ökosysteme oder die Umwelt zu belasten und ohne Schaden an Mensch, Natur oder Tier zu verursachen.
  • Fair: die soziale Gerechtigkeit achtend, mit angemessener Bezahlung und fairen Bedingungen für alle — von der Herstellung über den Handel bis hin zum Verzehr.

Schaut euch diesen Trailer an zum Dokumentarfilm „Slow Food Story“ von 2013. Dann wisst ihr, worum es Petrini und Slow Food geht.

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Slow Food Deutschland

Geht auf die Website der deutschen Organisation: www.slowfood.de. Werdet Mitglied. Unterstützt diese Bewegung bei ihrem Kampf für eine verantwortliche Landwirtschaft und Fischerei, artgerechte Viehzucht, traditionelles Lebensmittelhandwerk und die Bewahrung der regionalen Geschmacksvielfalt.

Mitglieder bekommen ein toll gemachtes Magazin. Jede Ausgabe lesenwert.

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Der Besuch auf der re:publica in Berlin vor einigen Tagen hat mich darin nochmal endgültig bestätigt: Nachhaltigkeit ist ein Pflichtthema, nicht bloß Kür! Auf Europas größter Internetkonferenz tummelten sich auch großartige, engagierte Food-Blogger, Aktivisten für natürliche Lebensmittel und nachhaltige Landwirtschaft. Auf den Podien wurde heftig diskutiert. Es ging ans Eingemachte. Was wollen wir essen? Wie wollen wir leben? Welche Rolle spielen Food-Blogger an der Schnittstelle zwischen Lebensmittelindustrie und Politik?

Viele Food-Blogger verstehen sich als Aktivisten

Deutlich wurde dabei: Viele innovative Gedanken und Ideen in der Food Branche stecken in Blogs. Dafür gibt es wunderbare Beispiele: Der Brot-Blog von Malin Elmlid oder der Wurst-Blog von Hendrik Haase. Sie stehen beispielhaft für Hunderte kreative und engagierte Leute mit einer Mission: bessere Lebensmittel. Bewundernswert.

Auf der re:publica 2015
Auf der re:publica 2015

Nachdenklicher Schwabe im All

Großartig war auch der Vortrag unseres schwäbischen Star-Astronauten Alexander Gerst. Selten wird man in so einfachen aber eindringlichen Worten an die Zerbrechlichkeit unserer Erde erinnert und den Raubbau, den wir betreiben.

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Mehr Informationen

Einfach mal reinschauen in seinen Vortrag. Die 70 Minuten sind lohnenswert. Wer nicht so viel Zeit hat, spult vor zur 35. Minute. Bedenklich.

Für uns gilt daher: alles, was wir mit Oma Lisbeths Maultaschen machen, muss nachhaltig sein.

Wir, die Familie Klenk aus Kronberg, wollen auf dem Weihnachtsmarkt in Kronberg dieses Jahr 1.000 Maultaschen für einen guten Zweck verkaufen. Aber natürlich nicht irgendwelche. Sondern Oma Lisbeths Maultaschen.

Weil, das sind die besten der Welt, sagt zumindest Mascha, die jüngste Enkelin von Oma Lisbeth.

Oma Lisbeth und Enkelin Mascha
Oma Lisbeth und Enkelin Mascha

Auf Facebook sind wir schon seit April. Dort haben wir Freunde und Maultaschenfans eingeladen, mit uns zusammen dieses Projekt für einen guten Zweck vorzubereiten. Viele haben schon mitgemacht, sich beteiligt mit Tipps und Kommentaren. Dafür vielen Dank!! (Nachtrag: wir haben uns im Oktober 2021 aus Facebook verabschiedet. Die Gründe lest ihr hier.)

Nun also auch noch eine kleine Website für unser Familienprojekt. Warum? Einfach weil’s Spaß macht. Und wenn es dann auch noch einer guten Sache dient – dann erst recht.