Geröstet

(gröschded)

Dieser Schwaben-Klassiker aus der Pfanne hat gleich mehrere Namen: Ob geröstet (gröschded) oder gebraten (brooda), Kern dieser Zubereitungsweise ist das sanfte Bräunen der kleingeschnittenen Maultaschen in der Pfanne. Natürlich in Butter. Wahlweise mit oder ohne Ei.

Die Pfanne ist des Schwaben Freund

Rösten, schmälzen, braten: Damit kennt sich der Schwabe aus. Wie bei den geschmälzten Maultaschen verleiht die Butter dieser Variante noch einmal extra Geschmack. Die krossen Stellen verleihen zusätzlichen Biss. Die Maultaschen bleiben die selben, das Essgefühl ist herausragend. Deshalb macht Oma Lisbeth die Gerösteten gerne mal am zweiten Tag aus den übrig gebliebenen Herrgottsbscheißerle.

Eier zu den Gerösteten sind Geschmackssache

Ob man Eier in der Pfanne begrüßt, ist ganz dem eigenen Geschmack überlassen. Wenn ja, sollte es je ein Eier sein auf 2 Maultaschen.

Oft werden die einfachsten Rezepte zum Lieblingsgericht

Das Rezept für Oma Lisbeths gerösteten Maultaschen ist nichts für Langweiler. Es holt alles aus den Maultaschen heraus. Es geht schnell, schmeckt trotzdem frisch und gehört definitiv zu den Lieblingsgerichten aller Schwaben jeden Alters.

Zutaten (für 2 Personen)

  • 4 Oma Lisbeths Maultaschen
  • Etwas Butter
  • Frischer Schnittlauch oder Frühlingszwiebel

Optional

  • 2 Eier
  • Salz, Pfeffer und Muskatnuss zum Abschmecken

Zubereitung

  1. Butter in eine Pfanne geben, zum Schmelzen bringen.
  2. Maultaschen währenddessen in fingerdicke Streifen schneiden und wenn die Butter geschmolzen ist für etwa 8-10 Minuten bei mittlerer Hitze in der Pfanne rösten, zwischendurch wenden. Tipp: Macht euch die Mühe, die Mautaschenstreifen auf den angeschnittenen Seiten mit der Füllung nach unten in die Pfanne zu legen. Nicht auf der Teigseite anbraten. Nur dann entfacht das volle Geschmacksvolumen.
  3. Wahlweise Eier quirlen, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und ca. 5 Minuten vor dem Anrichten zu den Maultaschen in die Pfanne geben, dabei gelegentlich umrühren.
  4. Maultaschen auf einem Teller anrichten und mit frischem Schnittlauch oder Frühlingszwiebeln bestreuen.

Was gibt’s dazu?

Am besten schmeckt dazu ein frischer grüner Salat mit einer klassischen Vinaigrette. Oder Wildkräutersalat. Der passt auch ganz hervorragend. Wahlweise darf man auch dazu selbstgemachten schwäbischen Kartoffelsalat machen.

Als begleitendes Getränk passt nichts besser als eine Rotweinbombe. Wenn, dann richtig: Wir empfehlen für so einen Festtag den Amarone della Valpolicella von Zyme mit 15,5 % vol.

Liebr mee ässa, als zwenig drenga

Herrlich geröstete Oma Lisbeths Maultaschen

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