Mit Maultaschen abstrafen und loben
Man kann Maultaschen nicht nur essen, sondern damit auch Protest ausdrücken oder tolle Leistungen ehren.
Die Konstanzer Maultasche tadelt
Diese Maultasche vom Bodensee will eigentlich niemand haben. Denn mit diesem „Preis“ prämiert ein unabhängiges Komitee engagierter BürgerInnen besonders beschäftigtenfeindliches Verhalten im Landkreis Konstanz. Das Komitee „Konstanzer Maultasche“ entstand aus einer Initiative der Deutschen Journalisten- und Journalistinnen Union.
Grund für den Namen: Im Jahr 2009 sorgte die fristlose Kündigung einer langgedienten Altenpflegerin bundesweit für Aufsehen: Die Spitalstiftung Konstanz, eine städtische Einrichtung, hatte die Frau entlassen, weil sie nach dem Abendessen im Altersheim ein paar Maultaschen auf die Seite gelegt hatte, die ohnehin in den Müll gewandert wären.
Seither wurden immer wieder Unternehmen mit diesem Negativ-Award kritisiert.
Die Lob-Maultasche
Die Idee für einen Lob-Preis in Form einer Goldenen Maultasche stammt von meiner Ex-Kollegin Beate Ortmeyer aus Frankfurt. Bei ihrem Besuch auf dem Kronberger Weihnachtsmarkt im Dezember 2015 übergab sie uns ihren Entwurf für diese Auszeichnung. Und gleich dazu: Ideen für die Auszeichnung in Gold, Silber und Bronze. Besonders passend wäre eine jährliche Preisverleihung für engagierten Bürgersinn.
Das wäre doch eine tolle Sache für die Maultaschen-Hochburg Stuttgart, meint Beate. Wir schließen uns dieser Meinung an!
Auf gods, ihr Stuagerter Marketingfuzzis – was mached ihr jetzt mit derra Idee? Könned ihr koschdalos übernemma.
Es gibt 1 Kommentar
Kommentar hinzufügen