Schwaben + Genuss + Erfinder = Maultaschen


Schwaben + Genuss + Erfinder = Maultaschen

Das „Schwobaländle“ ist nicht nur das Land der Tüftler und Erfinder, sondern auch die Schlemmerhochburg Deutschlands: Jedes Jahr geht ein wahrer Sterneregen über den besten Restaurants Baden-Württembergs nieder.

2014 regnete es 77 Michelinsterne

Das ist Platz eins in Deutschland. Bayern auf Rang 2 schaffte gerade mal 47 Sterne. Kein Wunder, dass hier auch die Geburtsstunde der Maultasche schlug, denn gutes Essen und grandiose Erfindungen (man denke nur an Auto, Mundharmonika, Zündkerze, Zeppelin) haben im Schwäbischen Tradition.

Manche sagen, Maultaschen wären etwas Besonderes. Andere behaupten, sie wären eine schwäbische Spezialität. Ich meine: Sie sind eine feinköstliche Delikatesse!

Gleich setzt es Maultaschen!

Um ihre Entstehung ranken sich zahlreiche Legenden. Nachzulesen auf so ziemlich allen Webseiten, die in irgendeiner Weise mit Maultaschen zu tun haben (u.a. siehe Kloster Maulbronn). Der Ursprung des Wortes geht jedenfalls auf das 16. Jahrhundert zurück und meinte eine Backpfeife oder Ohrfeige. Glücklicherweise lebt man heute nicht mehr ganz so gefährlich, wenn einem jemand eine Maultasche anbietet!

Weltweiter Siegeszug

Dass die Wiege der Maultaschen im schönen Schwabenland stand gilt als gesichert. Nicht umsonst sind  „Schwäbische Maultaschen“ seit 2009 von der EU in ihrer Herkunftsbezeichnung geschützt.

Vom schwäbischen Kernland aus traten sie ihren Siegeszug durch ganz Deutschland an. Inzwischen gibt es sie (fast) auf der ganzen Welt. Kopiert und variiert wird sie ohnehin längst überall … man denke nur an italienische Ravioli, Tiroler Schlutzkrapfen, russische Pelmeni, polnische Piroggen oder chinesische Wan Tan.

Es gibt 1 Kommentar

Kommentar hinzufügen